Geschichtliches
Heilkräuter in den verschiedensten Formen wurden schon im Mittelalter angewandt. So
"braute" auch zum Beispiel kein geringerer als Paracelsus (1493 - 1541) schon
damals seine berühmten Elixiere aus den verschiedensten Pflanzen und Pflanzenteilen.Die Schwedenkräuter erhielten ihren Namen nicht
von Kräutern aus Schweden, sondern von den beiden schwedischen Ärzten Dr. Claus Samst
und Dr. Urban Hjärne. Die beiden lebten im 17. Jahrhundert und entwickelten die Rezeptur
für Schwedenkräuter. In dieser alten Handschrift werden 64 Anwendungsgebiete
aufgelistet. Dr. Hjärne war ein Anhänger Paracelus´. Dreimal verheiratet starb der
24-fache Vater im Alter von 83 Jahren, was zur damaligen Zeit beinahe an ein Wunder
grenzte. Dr. Samst kam im Alter von 104 (!) bei einem Reitunfall ums Leben. Es ist
allerdings nicht auszuschliessen, dass die Rezepturen bereits den Vorfahren der
beiden bekannt werden, die durch die Anwendung dieser - wie man sagt - alle ein hohes
Alter erreichten.
Berühmt wurden die Schwedenkräuter
durch die Österreicherin Maria Treben, die Ende der 70er-Jahre das Buch "Gesundheit
aus der Apotheke Gottes - Ratschläge und Erfahrungen mit Heilkräutern" verfasste.
Darin werden auf 12 Seiten Herstellung und Wirkung der Schwedenkräuter beschrieben. 82
Auflagen in 21 Sprachen und Verkaufzahlen von acht Millionen Illustrierten die Bekanntheit
der Rezeptur.
Maria Treben schrieb eine Vielzahl von
Büchern.
Weitere Veröffentlichungen sind unter anderem:
"Maria Trebens
Heilerfolg"
"Kopfschmerzen und Migräne.
Vorbeugen, erkennen, heilen."
"Männerkrankheiten.
Vorbeugen, erkennen, heilen."
"Kinderkrankheiten. Vorbeugen,
erkennen, heilen."
"Gesunde Ernährung mit
Kräutern, Vorbeugen, erkennen, heilen."
uvm.
Heute erfreuen sich Schwedenkräuter und
der daraus erzeugten Schwedenbitter auf der ganzen Welt großer Beliebtheit. |